Brigitte Hutt - IT-Beraterin und Autorin

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Nach Paris: Deeskalation statt Provokation

Meinungsfreiheit: Ja! Unbedingt.

Aber was ist mit Respekt? Respekt vor den Menschen, auch anderer Religionen? Es schmerzt Muslime, ihren Propheten karikiert zu sehen, es schmerzt auch und zuerst die Millionen friedliebender Muslime. Und die Zeit, in der Jesuskarikaturen einen entsetzten Aufschrei verursacht hätten, ist so lange auch noch nicht vorbei. Es war auch nicht Toleranz, die sie beendete, sondern Gleichgültigkeit.

Gibt es denn kein anderes Mittel, die negativen Auswüchse des Islam, den Terror satirisch anzuprangern als Karikatur der heiligsten Motive vieler Menschen? Gibt es keinen anderen Weg als Verletzung und Provokation? Wobei Provokation eigentlich immer zu Gewalt führt, das ist doch nichts Unerwartetes. Strengt euch an, Mitmenschen, Deeskalation statt Provokation ist das Gebot der Stunde. Das ist kein Nachgeben, kein Unterliegen. Es ist an der Zeit, dass das "Abendland" das Gebot "du darfst kein anderes Weltbild haben" abschafft. Es geht jetzt darum, bessere Wege und Mittel zu finden, das Böse in seiner Verzerrung darzustellen. Wege des Respekts für die Unschuldigen, Mittel, die nicht die falschen verletzen und die eigentlich angesprochenen zu noch mehr Gewalt provozieren. Strengen wir uns an, Mitmenschen.



© Brigitte Hutt 2015

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