Brigitte Hutt - IT-Beraterin und Autorin

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Offener Brief an die UNICEF und damit an die ganze Welt ...

Vorgeschichte: die heutige (20.3.24) E-Mail der Art:

Liebe Frau Hutt,
ich melde mich heute erneut zur Lage der Kinder in Gaza bei Ihnen, denn es ist dringend.
Seit Monaten haben die Kinder und Familien nicht mehr genug zu essen. Vielleicht haben Sie es in den Nachrichten gehört: Laut Expert*innen steht eine Hungersnot im Norden des Gazastreifens unmittelbar bevor.
Schon jetzt sterben Kinder an den Folgen von Hunger. 335.000 Kinder in Gaza sind von lebensgefährlicher Mangelernährung bedroht. Sie brauchen schnelle Hilfe, um zu überleben.

(Dazu drei pinkfarbene Links mit "Ich möchte helfen")

Meine Antwort:

Liebe Fundraising-Mitarbeitende bei Unicef,

ja, die Kinder sind bedroht. Ja, die Kinder sind die Schwächsten. Ja, ich werde etwas spenden, obwohl ich Rentnerin bin und ab dem Moment, wo ich nichts mehr dazuverdienen kann, von Altersarmut bedroht. Punkt.

Aber bitte, das kann es doch nicht sein!!! Wo sind denn ernsthafte Bemühungen, diesen Krieg zu beenden? Ebenso den Ukraine-Krieg? Es werden auf der einen Seite Spenden für die Betroffenen gesammelt oder Unterkünfte für Geflüchtete gesucht, und auf der anderen Seite Waffen geliefert und mehr Waffen gefordert und - kriegerische Unterstützung als das allein friedenstiftende Element verkündet. Alternativlos. Obwohl Waffen noch nie Frieden gebracht haben.

Hat irgendjemand mal mit genügend langem Atem eine Alternative ge-sucht und ver-sucht? Bemüht sich irgendjemand mal in einer solchen Richtung? Oder genügt es für den Weltfrieden, wenn wir uns aufatmend zurücklehnen, weil wir gespendet haben? Was macht denn Ihre Dachorganisation?

Und - wenn dann einer dieser Kriege bei uns angekommen sein wird - was machen wir dann? Wen bitten dann wir um Spenden? Ist dann noch jemand übrig?


Mit angstvollen Grüßen
Brigitte Hutt



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